Los geht es am östlichen Stadtrand von Wuppertal, am Bahnhof
Oberbarmen, in Richtung Osten. Schon nach knapp zwei Kilometern
und vier Ampeln ist man außerorts ist und kann rund acht
Kilometer bis zu ersten ernsthaften Steigung einrollen. Nach
zwei flachen Erholungskilometern folgt ein ganz sanfter Anstieg
auf einer Bundesstraße zur ersten Kontrolle.
17,5 km, 344 Höhenmeter (1.966 Höhenmeter pro 100 km)
Ab dort fährst Du über autofreie oder extrem verkehrsarme Straßen über
die Mauer der Ennepetalsperre und leicht hügelig bis
Breckerfeld, wo der sanfte Übergang ins Sauerland beginnt. Eine
herrliche Abfahrt bringt Dich ins Tal der Volme (Hagen-Priorei),
ohne dass Du treten oder bremsen musst. Nach drei flachen
Kilometern Bundesstraße mit gut erträglichem Verkehr kommt einer
der schönsten und giftigsten Anstiege (etwas über 10 %) der
Randonnée: Auf einer schmalen Serpentinenstraße kurbelst Du bis
zur zweiten Kontrolle in Rumscheid.
22,3 km, 433 Höhenmeter (1.942 Höhenmeter pro 100 km)
Von hier erwartet Dich eine weitere schöne Abfahrt auf der Du es
durchs Nimmer- und Nahmertal bis Hagen-Hohenlimburg rollen
lassen kannst. Du fährst über die Lenne fährst und begleitest
sie ein Stück. Ab Iserlohn bringt Dich ein Bahntrassenradweg bis
zur dritten Kontrolle nach Menden.
29,3 km, 145 m Höhenmeter (495 Höhenmeter pro 100 km)
In Menden beginnt die zweitlängste Steigung der Superrandonnée (24
Kilometer und 240 Höhenmeter), durch das wunderschöne Hönnetal.
Der untere Teil der Steigung bis zur vierten Kontrolle in
Sanssouci ist ziemlich gleichmäßig. Dort findest Du leicht
Deinen Rhythmus.
12,4 km, 115 Höhenmeter (1.037 Höhenmeter pro 100 km)
Die Steigung bleibt harmlos, aber nicht mehr ganz so gleichmäßig und
begleitet Dich bis Neuenrade, wo Dich eine schnelle Abfahrt
wieder ins Tal der Lenne bringt, und zwar nach Werdohl. Auf der
anderen Lenneseite geht es gleich wieder hoch bis zur fünften
Kontrolle an einem Steinbruch.
20,8 km, 278 Höhenmeter (1.315 Höhenmeter pro 100 km)
Du musst über einen Hügel wieder runter zur Lenne und dann nördlich
von ihr 250 Höhenmeter mit ziemlich konstanten 4,5 % erklimmen.
Es folgen 10 km weitgehend bergab, mit 60 Höhenmetern
Gegenanstieg, zur sechsten Kontrolle in Sundern.
28,4 km, 605 Höhenmeter (2.130 Höhenmeter pro 100 km)
Es folgt einer der hügeligsten Abschnitte. Eine echte Achterbahnfahrt
(acht Hügel) mit relativ steilen Abfahrten ohne Erholungsphasen
bis zur siebten Kontrolle in Andreasberg. Bergauf hohe Leistung,
bergab hohe Konzentration.
44,4 km, 1.055 Höhenmeter (2.376 Höhenmeter pro 100 km)
Die Strecke bleibt sehr hügelig bis zur Grenze nach Hessen, wo Du kurz
vor Usseln auf 643 m Höhe kletterst. Ab dort geht es tendenziell
bergab mit wenigen Gegenanstiegen bis Korbach. Dort fährst Du
auf den 26 km langen Ederseebahn-Radweg, der Dich auf einer
ehemaligen Bahntrasse stressfrei zur achten Kontrolle in
Affoldern am Edersee bringt.
78,1 km, 966 Höhenmeter (1.237 Höhenmeter pro 100 km)
Danach erwartet Dich eine 16 km lange, gleichmäßige und harmlose
Steigung bis Frankenau (335 Höhenmeter). Nur auf dem letzten
Kilometer beißt die Steigung ein bisschen. Von Frankenau geht es
mit nur wenig Gegenanstiegen bergab bis zur neunten Kontrolle in
Frankenberg an der Eder.
33,3 km, 496 Höhenmeter (1.489 Höhenmeter pro 100 km)
Von Frankenberg wieder rauf, rund acht Kilometer bis Sachsenberg, wo
Dich eine kurze Abfahrt nach Dalwigksthal führt. Im Grunde
beginnt dort der Aufstieg zum Kahlen Asten (680 Höhenmeter und
32 Kilometer). Der kleine Fluss Orke begleitet Dich zur zehnten
Kontrolle nach Medebach.
20,6 km, 310 Höhenmeter (1.505 Höhenmeter pro 100 km)
Weiter am Bach (Medebach) hinauf bis Küstelberg, wo der Aufstieg zum
durch sechs leicht wellige Kilometer unterbrochen wird. Kurz vor
Winterberg startet der mit 230 Höhenmeter auf acht Kilometern
relativ harmlose Schlussanstieg zum Kahlen Asten. Er ist die
elfte Kontrolle und mit 842 Metern der höchste Punkt der Super
Randonnée.
22,5 km, 610 Höhenmeter (2.711 Höhenmeter pro 100 km)
Der Abschnitt zur zwölften Kontrolle in Oberkirchen ist der
harmloseste der Superrandonnée. 13 km so gut wie nur bergab.
12,6 km, 12 Höhenmeter (103 Höhenmeter pro 100 km)
In Oberkirchen beginnt einer der drei längeren Anstiege der Strecke,
rund 300 Höhenmeter sind am Stück zu überwinden, mit ziemlich
konstanten 4,5 % (also siebeneinhalb Kilometer lang). Bis zur
Kontrolle Dreizehn (ein Radwegweiser) musst Du drei weitere
Hügel mit insgesamt etwa 400 Höhenmetern überwinden.
42,3 km, 762 Höhenmeter (1.801 Höhenmeter pro 100 km)
Es folgt ein sehr hügeliger Abschnitt, es geht permanent auf und ab
bis zur vierzehnten Kontrolle am Autohof Haiger.
34,7 km, 563 Höhenmeter (1.622 Höhenmeter pro 100 km)
Es bleibt sehr hügelig bis zur fünfzehnten Kontrolle im Dorf Burbach
(nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Stadt in der Nähe).
40,6 km, 642 Höhenmeter (1.581 Höhenmeter pro 100 km)
Nach fünf leicht welligen Kilometern folgt eine schnelle Abfahrt nach
Wissen an der Sieg, um auf der anderen Fluss-Seite relativ steil
(6-7 %) wieder zur sechzehnten Kontrolle in Birken-Honigsessen
zu klettern.
10,3 km, 184 Höhenmeter (1.786 Höhenmeter pro 100 km)
Wiederum folgen sieben wellige Kilometer und mit einer kurzen
Schussfahrt geht es nach Morsbach am Wisserbach, wieder in
Nordrheinwestfalen. Nach der Abfahrt kommt der Anstieg zu
siebzehnten Kontrolle in Seifen, einem kleinen Ortsteil von
Morsbach.
10,4 km, 186 Höhenmeter (1.788 Höhenmeter pro 100 km)
Es wird wieder sehr hügelig, mit kurzen Anstiegen und tendenziell
bergauf, an der Grenze zwischen Oberbergischem und Sauerland,
vorbei an der Wiehltalsperre (,,Eine Perle der Natur"). Ziel
dieser schweren Etappe ist die Nordhelle, mit 662 m der höchste
Berg des Ebbegebirges und die achtzehnte Kontrolle.
49,9 km, 1.016 Höhenmeter (2.036 Höhenmeter pro 100 km)
Nun folgt die kürzeste Etappe, die nur aus der Abfahrt von der
Nordhelle und einem kurzen 7 %-Anstieg zur neunzehnten Kontrolle
in Herscheid besteht.
5 km, 65 Höhenmeter (1.300 Höhenmeter pro 100 km)
Von Herscheid fährst Du zur sehr schönen und kleinen Fürwiggetalsperre
und nach der Querung der A 45 erwartet Dich eine (am Anfang
steile, dann sehr schöne) Abfahrt auf gutem Asphalt. Nach 3
Kilometern Bundesstraße und kurzem Stadtverkehr in Kierspe geht
es auf ruhigen Straßen weiter sanft hügelig bis zur zwanzigsten
Kontrolle in Wienhagenerhaus (das ist wirklich nur ein Haus).
Insgesamt besteht diese Etappe aus zwei größeren Hügeln (jeweils
130 Höhenmeter mit durchschnittlich 5 %) und zwei kleineren (60
Höhenmeter mit 4 %). Tendenziell geht es bergab.
21,5 km, 397 Höhenmeter (1.846 Höhenmeter pro 100 km)
Eine 5 km lange Abfahrt bringt Dich ins Tal der Wupper, wo Du eine
alte Bahntrasse erreichst, die Dich 24 Kilometer weit nach
Remscheid-Lennep bringt. Auch wenn nicht gerade steil, die 11 km
lange Steigung auf dem Bahntrassen-Abschnitt ab Hückeswagen ist
deutlich zu spüren. Ab Remscheid-Lennep sind zwei verkehrsreiche
Kilometer zu absolvieren, bevor Du die letzte Abfahrt der Super
Randonnée erreichst. Sechs Kilometer rollen lassen bis zum
letzten, knackigen Anstieg (130 Höhenmeter mit 6-10 %) nach
Wuppertal-Cronenberg. Dann sind es noch knapp zwei Kilometer auf
einer Hauptstraße zum Ziel.
43,3 km, 357 Höhenmeter (824 Höhenmeter pro 100 km)
Vom Ziel zum Hauptbahnhof Wuppertal sind es dreieinhalb Kilometer (nur flach/bergab). Wer zurück zum Start will, muss vom Ziel neun Kilometer fahren (weitgehend bergab, 50 Höhenmeter Gegenanstieg).
Ingesamt sind 431 Kilometer in Nordrhein-Westfalen, 129 in Hessen und 41 in Rheinlandpfalz.